Sooo, ich wollte euch doch mal was über mein FSJ berichten :)
Ein paar allgemeine Infos:
Das freiwillige soziale Jahr (FSJ) ist ein sozialer Freiwilligendienst in Deutschland für Jugendliche und junge Erwachsene, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt und noch nicht das 27. Lebensjahr vollendet haben. Im Bereich der Evangelischen Kirche wird es auch als Diakonisches Jahr bezeichnet. Gesetzlich geregelt sind die Rahmenbedingungen für das FSJ im Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres.
Ich mache dieses FSJ im Universitätsklinikum in Heidelberg in der Kopfklinik.
Meine Abteilung ist die Neurologie 3, welches die Neurologische Klinik, die Neurochirurgie und die Neuroonkologie beinhaltet.
Neurologie - Was ist das?
Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des Nervensystems, wie z.B. Migräne, Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson und Gehirntumoren. Neurochirurgie ist für die Erkennung und operative Behandlung diverser Erkrankungen des Nervensystems. Und die Neuroonkologie befasst sich speziell mit Tumorerkrankungen, die das Nervensystem betreffen. Hierzu zählen primäre Hirntumoren, Hirnmetastasen und Erkrankungen des Nervensystems, die durch Tumoren außerhalb des Nervensystems selbst oder deren Behandlung verursacht werden.
Ich arbeite 77 Stunden in 2 Wochen, also circa 38,5 Stunden pro Woche. Wie in vielen Krankenhöusern gibt es Schichtdienst, wovon ich nur den Früh- und Spätdienst ausüben darf. Wegen dem Jugendschutz ist der Frühdienst von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr und der Spätdienst von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Ich habe 28 Urlaubstage im Jahr und 25 Seminartage. An den Seminartagen werden Dinge besprochen und auch ganz tolle Aktivitäten gemacht :)
Ein Tagesablauf sieht in etwa so aus :
6:30 geht mein mein Bus und um
7:20 komme ich an meinem Arbeitsplatz an. Bis
7:30 bin ich dann fertig umgezogen und kann meinen Dienst antreten.
So zwischen 6:30 und 8:00 kommt meistens das Frühstück. Dann teile ich es mit den anderen aus und bringe den Patienten nach Wunsch ein Getränk. Bei einzelnen Patienten schneide ich das Essen noch klein oder füttere sie. Danach werden die Vitalzeichen - Temperatur, Puls und Blutdruck - und bei einzelnen Patienten noch der Blutzucker gemessen. Bis circa 12:30 sind dann andere Dinge, wie zB. das Waschen. Manche können das noch selber, da muss ich nur ein bisschen anleiten. Bei anderen muss man allerdings alles machen. Also wirklich alles. Zwischendurch muss ich dann noch Menschen zur Bestrahlung/zur CT/zum MRT bringen, Chemos abholen oder sonstigen "Kleinkram" machen. Danach wird das Mittagessen ausgeteilt und wenns nötig ist, beim Essen geholfen. Nach dem Essen ist dann meistens noch ein bisschen Zeit bis zur Übergabe vom Früh- an den Spätdienst. Zudem gibt es in jedem Zimmer eine Klingel und wenn ein Patient klingelt, geht irgendjemand hin, um zu gucken was er braucht. Manche müssen aufs Klo gebracht werden, andere haben nur eine Frage.
Der Spätdienst sieht eigentlich genauso aus, nur andere Zeiten ;D
Jua, für den Spaß bekomme ich nicht ganz 400€ im Monat. Allgemein ist es, für die Arbeit die ich mache, meiner Meinung nach zwar zu wenig, aber angesichts der Tatsache, dass das ganze ein Freiwilligendienst ist ganz okay. An sich macht es mir total Spaß, wobei der Schichtdienst und vor allem die Wochenendarbeit eine große Umstellung ist und ziiiiiiiiiemlich nervig. Aber da muss man durch. Ich liebe es, Menshcen zu helfen und wenn dann von einem Patienten so ein dankbarer Blick oder liebe Worte kommen, gleicht das vieles aus. Außerdem sind meine Kollegen und Kolleginnen alle total nett und es macht tierisch Spaß mit ihnen zu arbeiten.
Ich bin gespannt, was mir das Jahr noch so alles bringt ... ich hab ja bis jetzt schon viele neue Erfahrungen gemacht und einiges gelernt :)
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und es war wenigstens ein bisschen interessant :P
Liiiebe Grüße vom Früchtekind <3
Ein paar allgemeine Infos:
Das freiwillige soziale Jahr (FSJ) ist ein sozialer Freiwilligendienst in Deutschland für Jugendliche und junge Erwachsene, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt und noch nicht das 27. Lebensjahr vollendet haben. Im Bereich der Evangelischen Kirche wird es auch als Diakonisches Jahr bezeichnet. Gesetzlich geregelt sind die Rahmenbedingungen für das FSJ im Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres.
Ich mache dieses FSJ im Universitätsklinikum in Heidelberg in der Kopfklinik.
Meine Abteilung ist die Neurologie 3, welches die Neurologische Klinik, die Neurochirurgie und die Neuroonkologie beinhaltet.
Neurologie - Was ist das?
Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des Nervensystems, wie z.B. Migräne, Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson und Gehirntumoren. Neurochirurgie ist für die Erkennung und operative Behandlung diverser Erkrankungen des Nervensystems. Und die Neuroonkologie befasst sich speziell mit Tumorerkrankungen, die das Nervensystem betreffen. Hierzu zählen primäre Hirntumoren, Hirnmetastasen und Erkrankungen des Nervensystems, die durch Tumoren außerhalb des Nervensystems selbst oder deren Behandlung verursacht werden.
Ich arbeite 77 Stunden in 2 Wochen, also circa 38,5 Stunden pro Woche. Wie in vielen Krankenhöusern gibt es Schichtdienst, wovon ich nur den Früh- und Spätdienst ausüben darf. Wegen dem Jugendschutz ist der Frühdienst von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr und der Spätdienst von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Ich habe 28 Urlaubstage im Jahr und 25 Seminartage. An den Seminartagen werden Dinge besprochen und auch ganz tolle Aktivitäten gemacht :)
Ein Tagesablauf sieht in etwa so aus :
6:30 geht mein mein Bus und um
7:20 komme ich an meinem Arbeitsplatz an. Bis
7:30 bin ich dann fertig umgezogen und kann meinen Dienst antreten.
So zwischen 6:30 und 8:00 kommt meistens das Frühstück. Dann teile ich es mit den anderen aus und bringe den Patienten nach Wunsch ein Getränk. Bei einzelnen Patienten schneide ich das Essen noch klein oder füttere sie. Danach werden die Vitalzeichen - Temperatur, Puls und Blutdruck - und bei einzelnen Patienten noch der Blutzucker gemessen. Bis circa 12:30 sind dann andere Dinge, wie zB. das Waschen. Manche können das noch selber, da muss ich nur ein bisschen anleiten. Bei anderen muss man allerdings alles machen. Also wirklich alles. Zwischendurch muss ich dann noch Menschen zur Bestrahlung/zur CT/zum MRT bringen, Chemos abholen oder sonstigen "Kleinkram" machen. Danach wird das Mittagessen ausgeteilt und wenns nötig ist, beim Essen geholfen. Nach dem Essen ist dann meistens noch ein bisschen Zeit bis zur Übergabe vom Früh- an den Spätdienst. Zudem gibt es in jedem Zimmer eine Klingel und wenn ein Patient klingelt, geht irgendjemand hin, um zu gucken was er braucht. Manche müssen aufs Klo gebracht werden, andere haben nur eine Frage.
Der Spätdienst sieht eigentlich genauso aus, nur andere Zeiten ;D
Jua, für den Spaß bekomme ich nicht ganz 400€ im Monat. Allgemein ist es, für die Arbeit die ich mache, meiner Meinung nach zwar zu wenig, aber angesichts der Tatsache, dass das ganze ein Freiwilligendienst ist ganz okay. An sich macht es mir total Spaß, wobei der Schichtdienst und vor allem die Wochenendarbeit eine große Umstellung ist und ziiiiiiiiiemlich nervig. Aber da muss man durch. Ich liebe es, Menshcen zu helfen und wenn dann von einem Patienten so ein dankbarer Blick oder liebe Worte kommen, gleicht das vieles aus. Außerdem sind meine Kollegen und Kolleginnen alle total nett und es macht tierisch Spaß mit ihnen zu arbeiten.
Ich bin gespannt, was mir das Jahr noch so alles bringt ... ich hab ja bis jetzt schon viele neue Erfahrungen gemacht und einiges gelernt :)
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und es war wenigstens ein bisschen interessant :P
Liiiebe Grüße vom Früchtekind <3
Du wurdetst getaggt:
AntwortenLöschenhttp://dontwannastaytolong.blogspot.com/2010/11/tag-now-and-then.html
Oh, das klingt super. Ich habe auch schon ein FSJ hinter mir und kann es wirklich nur jedem empfehlen :) Hast du im September angefangen oder?
AntwortenLöschenHast du auch solche Seminare?
Schönen Blog hast du :)
Liebe Grüße JO